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Marcus X. Schmid
Korsika
Reiseführer aus dem Michael Müller Verlag
15. Auflage 2024
408 Seiten, farbig, 177 Fotos, herausnehmbare Karte (1:350.000), 38 Detailkarten
ISBN 978-3-96685-319-4
21,90 EUR (D)
22,60 EUR (A)
32,90 CHF
Kaum ein Reiseziel präsentiert sich so vielschichtig wie die französische Mittelmeerinsel, die ganz zu Recht auch "Insel der Schönheit" genannt wird.
Der Norden besticht durch seine raue Landschaft und die genuesisch geprägte Stadt Bastia, der flachere Osten glänzt mit unzähligen Sandstränden. Im Westen erwartet den Urlauber eine zerklüftete Küste mit traumhaften Badebuchten, im Süden thront hoch über dem Meer auf einem Kreidefelsen Bonifacio, die wohl imposanteste Stadtanlage der ganzen Insel, und das Inselinnere wartet mit abgeschiedenen Hochtälern und gewaltigen Gebirgsformationen auf.
Das Reisehandbuch lädt ein zu Streifzügen durch grandiose Landschaften und bietet eine Fülle reisepraktischer Informationen für Individualtouristen. Außerdem findet man eine Reihe von Vorschlägen zu aufregend schönen Wanderungen.
Reiseführer Korsika
Reiseversicherung Korsika
Reise-Zitat des Tages
Thursday,
21. November 2024
Thursday,
21. November 2024
Die Reise erscheint uns allen etwas wie eine Frau,
die auf uns zukommt.
Eine Frau, die in der Menge verloren ist
und die es zu entdecken gilt.
die auf uns zukommt.
Eine Frau, die in der Menge verloren ist
und die es zu entdecken gilt.
Antoine de Saint-Exupery,
Dem Leben einen Sinn geben
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Reise Korsika - Reisen nach Korsika günstig buchen
Reiseziel Korsika - Willkommen am Mittelmeer
Korsika ist die südlichste Region Frankreichs und eine Insel im Mittelmeer, eine Insel von der die Korsen sagen: Wer einmal hier war, den läßt die Sehnsucht nach dieser Insel nie wieder los. Bereits die alten Griechen bezeichneten diesen großartigen Berg im Meer als "Calliste"- die Schöne.Und so nimmt man sie auch heute noch wahr. Mal zauberhaft, charmant und heiter, dann wieder wild und schroff, bietet Korsika als Urlaubs- und Reiseziel für jeden Geschmack das Passende.
Trotz der zahlreichen Gegensätze, die der Urlauber schnell wahrnimmt, hinterlässt die Insel einen unvergleichbaren und einzigartigen Eindruck. Charakteristisch für den Nordwesten Korsikas sind das steil abfallende Gebirge und die daraus entstehenden zahlreichen zauberhaften Buchten. Ein hervorragendes Beispiel für die märchenhaften Landschaften ist die Region im Süden von Calvi.
Noch weiter südlich an der Westküste entlang liegen zwei weitere interessante Städte: Ajaccio, die Geburtstadt Napoleons, und die wohl korsischste aller Städte, Sartène. Letztere ist eine wunderschöne mittelalterliche Stadt, in der es sich für jeden Touristen lohnt, eine Pause einzulegen und in einem der zahlreichen Straßencafés auf der Place de la Liberté einen für Korsika typischen Pastis zu genießen.
Korsikas wichtigste Hafen- und Handelsstadt ist Bastia, malerisch an den Hängen des Pigno-Massivs gelegen. Einst als Festung durch die Genueser gegründet, wird die Stadt heute als Tor zu Korsika bezeichnet, denn hier ist der wichtigste Fährhafen der Insel. Durch die engen Gassen der Altstadt, die sich mit farbenfrohem Barock und mediterraner Lebensart schmückt, eröffnen sich immer wieder spektakuläre Blicke auf das Meer. Die riesigen Autofähren, die so nah vorbei gleiten, als würden sie direkt durch die Stadt fahren, bringen jährlich rund 2 Millionen Passagiere auf die Insel, die von hier aus zu ihren Ferienorten am Cap Corse, in der Balagne oder im Süden der Insel weiterfahren. Regelmäßige Fährverbindungen gibt es von Frankreich ab Marseille, Toulon und Nizza sowie von Italien ab den Häfen Genua, Livorno,Savone undLa Spezia. Aber nicht nur für die großen Schiffe, auch für Mittelmeersegler ist Bastia mit dem Yachthafen eine beliebte Station.
Nur wenige Minuten von der Altstadt und dem Hafen entfernt beginnt das bunte Strandleben, aber auch eine Fahrt mit den Linien der Stadtbusse hinauf zu so typischen Bergdörfern wie San Martino di Lota und Cardo sollte man sich nicht entgehen lassen, um von hier aus den grandiosen Blick über die Bucht und die grünen Hänge des Pigno-Massivs zu genießen.
Korsika ist eine Insel voller Gegensätze, mal heiter und sanft, dann wieder schroff und wild. Aber eines ist Korsika immer: unverwechselbar und einmalig mit seinen Bergen, Wäldern, Heide, Granitgestein, Schnee, Orangen- und Olivenbäumen. Napoleon behauptete einst, er könne die Insel bereits am Duft erkennen. Verantwortlich für diesen unnachahmlichen Duft ist er wild wuchernde Pflanzenteppich, der Macchia genannt wird und auf der ganzen Insel anzutreffen ist. Macchia bedeutet soviel wie Unterholz und besteht aus Myrte, Wacholder, Rosmarin, Bergrosen, Agaven, Pistazien, Fenchel, Erika, wilder Minze, Mastix, Dornensträuchern, Asphodill und anderen Pflanzen.
Der Name Korsika oder Corse läßt sich auf das phönizische Wort Korsai zurückführen, das "mit Wäldern bedeckt" bedeutet. Seit vor ungefähr 2500 Jahren die Phönizier auf die Insel kamen, war der Besitz der Insel immer stark umkämpft. Es kamen nacheinander Griechen, Römer, Vandalen, Byzantiner, Mauren und Lombarden und erst 1798 endeten die territorialen Streitigkeiten als Genua die Insel an Frankreich verkaufte. Heute ist sie ein beliebtes Urlaubziel im Mittelmeer und gehört dennoch zu den wenigen Gegenden Europas, die in der Urlaubssaison nicht mit Zelten und Wohnwagen übersät sind.
Die 992 km lange Küste besteht aus steilen Felsen, an denen sich hochaufspritzende Wellen brechen, und abgelegenen sandigen Buchten. Im Gegensatz zum Westen bietet der Süden und die Ostküste Korsikas eine eher liebliche Landschaft. Die Steigungen werden geringer, sanft abfallende lange Sandstrände prägen das Bild. Besonders Familien mit kleinen Kindern werden sich wohlfühlen, aber auch Wassersportbegeisterte finden hier ihr Paradies. Ganz im Süden am Cap Pertusato lädt die alte Festungsstadt Bonifacio zu einem Besuch.
Die perfekte Kombination aus Bergstraßen auf hohen Felsen und dem wunderschönen Ausblick auf das türkise Mittelmeer schafft im Norwesten ein geeignetes Gebiet für Fahrrad- und Motorradfahrer als auch für zahlreiche Wanderer und Kletterer.