Urlaub in Südengland

Für die Deutschen ist England noch immer kein typisches Urlaubsland. Von Wanderausflügen durch den Lake District und kurzen Abstechern nach London einmal abgesehen steht der am dichtesten besiedelte Landesteil des Vereinigten Königreichs nicht wirklich auf der Agenda deutscher Reisender. Doch gerade der Süden hat einiges zu bieten.

Romantik und Natur in Cornwall

Für eine gewisse Zielgruppe hat England sehr wohl seinen Reiz. All jene nämlich, die in Büchern oder Filmen der Schriftstellerin Rosamunde Pilcher durch ein romantisiertes Cornwall streiften, wissen um den Charme dieses Landstrichs. Mit einer der Fähren auf Ocean24.de gelangt man vom europäischen Festland ganz leicht in den Süden Englands. Cornwall bildet den südwestlichsten Zipfel des Landes und gehört zu den bekanntesten Grafschaften im Königreich.

Die Region ist aufgrund ihrer rauen Steilküsten, der kilometerlangen Sandstrände (die im Sommer fast ein wenig an die Côte d’Azur erinnern), der vielen Gärten und Weidekoppeln, des milden Klimas und der zahlreichen Sehenswürdigkeiten eine touristisch sehr attraktive Region. Die verstärkte Erschließung für Saisonurlauber begann allerdings erst in den vergangenen Jahren. So wurden beispielsweise stillgelegte Minen zu Besucherbergwerken umgewandelt. Außerdem gibt es mittlerweile zahlreiche Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen in den attraktiven Regionen entlang der Küste.

Die schroffe Küste Englands

Devon, Dorset, Hampshire, Southampton, Kent sowie East- und West Sussex liegen ebenfalls im äußersten Süden Englands. Bei guter Sicht und ruhiger See kann man übrigens von Calais in Frankreich aus die weißen Felsen von Dover sehen. Eine ganz besondere Bewandtnis hat es mit dem sogenannten Beachy Head. Dabei handelt es sich um eine Landspitze in der Nähe der Stadt Eastbourne in East Sussex. Der Kreidefelsen ist nicht nur der höchste, sondern aus einem ganz bestimmten Grund auch der bekannteste in ganz England. Der traurig schöne Ort, über den Gedichte und Lieder geschrieben wurden, wird nämlich besonders häufig von Menschen besucht, die Suizid begehen wollen. Glücklicherweise haben die zahlreichen Touristen und die patrouillierenden Seelsorger diesem Trend Einhalt geboten.

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