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Städtereisen im Advent: Elbstadt Dresden



Als Landeshauptstadt ist Dresden das politische Zentrum des Freistaats Sachsen und zugleich die bevölkerungsreichste Stadt im Bundesland. Der Ballungsraum Dresden mit der Stadt an der Elbe als Verkehrsknotenpunkt und wirtschaftliches Zentrum gilt als eine der wirtschaftlich dynamischsten Regionen in Deutschland. Wegen seiner barocken und mediterran anmutenden Architektur in der landschaftlich reizvollen Lage im Elbtal sowie wegen seiner umfangreichen und weltberühmten Kunstsammlungen nennt man Dresden gelegentlich auch „Elbflorenz“.

Wer Weihnachten mag, wird Dresden in der Adventszeit besonders lieben. Bei insgesamt 11 unterschiedlichen Weihnachtsmärkten fällt die Auswahl für die Besucher von Dresden nicht gerade leicht. Man findet hier alles, was man mit der Region und Weihnachten verbindet – von erzgebirgischer Holzkunst über Lausitzer Blaudruckstoffe und Herrenhuter Sterne bis zu Original Dresdner Christstollen. Aber auch jede Menge Musik und Straßentheater sorgen für Unterhaltung und Abwechslung beim Weihnachtsmarktbesuch.

Striezelmarkt in DresdenDer bekannteste Weihnachtsmarkt in der Elbstadt ist der traditionelle Dresdner Striezelmarkt. Er erhielt seinen Namen direkt vom Dresdner Stollen, der im Mittelhochdeutschen auch „Striezel“ genannt wird. Der Striezelmarkt gehört zu den ältesten Weihnachtsmärkten in Deutschland.

Der Markt geht auf ein sehr altes Privileg zurück, das vom sächsischen Kurfürsten Friedrich II. am 19. Oktober 1434 ausgestellt wurde. Seitdem  findet das Fest jährlich statt. Was anfangs nur ein eintägiger Fleischmarkt war, hat sich längst zu einem großen Volksfest entwickelt, bei dem mehr als 150 Programme von rund 1200 Mitwirkenden dargeboten werden. Dazu zählen Berufs- und Laienkünstler aus Dresden und ganz Sachsen. Diese treten in Kirchenchören, Posaunenmissionen, Bergmannsorchestern, Tanz- und Schauspielgruppen auf. Für die kleinen Besucher gibt es Puppentheater und „Kinder für Kinder“ – hier bieten Dresdner Kindergärten und Schulen ihre Programme für Gleichaltrige dar.

Zu Beginn des Striezelmarktes wird die neue Pfefferkuchenprinzessin gekrönt. Höhepunkte sind weiterhin das Stollenfest mit feierlichem Anschnitt des extra gebackenen Riesenstollens auf dem Schlossplatz, das Pyramidenfest an der erzgebirgischen Stufenpyramide sowie das Schwibbogenfest. Am Heiligabend öffnet der Weihnachtsmann höchstpersönlich um 12.45 Uhr das letzte Türchen am großen Adventskalender.

Täglich tragen verschiedene Figuren und Gäste auf der Striezelmarkt-Bühne ihre Weihnachtsgeschichten und Adventsprogramme vor. Figuren, die traditionell zur Dresdner Weihnacht und dem Striezelmarkt gehören, sind die Striezelkinder, der Lichterengel, der Pflaumentoffel, der Bergmann, der Räuchermann, der Nussknacker und der Holzschnitzer. Die traditionelle Bergparade und die Sächsische Bergmannsweihnacht bringen den Gästen und Besuchern das regionale Brauchtum zur Weihnachtszeit näher.

Weihnachtsmarkt in DresdenIn festlichem Glanz erstrahlt die Einkaufsmeile von Elbflorenz bis zum 23. Dezember – solange findet der Weihnachtsmarkt „Dresdner Winterlichter“ auf der Prager Straße statt. Besonderer Blickfang ist der zwölf Meter hohe Weihnachtsbaum, der ab Einbruch der Dunkelheit stündlich illuminiert wird.

Wer es lieber historisch und nostalgisch mag, der ist auf dem Dresdner Neumarkt richtig. Der Platz vor der Frauenkirche zählt mit seinem unverwechselbaren Charme vergangener Zeiten zu den schönsten Plätzen Europas. Der historische Weihnachtsmarkt Dresdens hat hier ebenfalls bis zum 23. Dezember täglich geöffnet. Der Markt spiegelt die Zeit zwischen 1830 und 1920 wieder, denn alle Marktstände und die gesamte Kulisse sind detailgetreu dieser Zeit nachempfunden.

Im Taschenbergpalais Kempinski wird ein besonderes Vergnügen geboten. Im barocken Innenhof des noblen Hotels kann man bis zum 2. Februar 2014 in romantischer Atmosphäre Eislaufen. Man kann Schlittschuhe ausleihen oder seine eigenen mitbringen, eine Winterbar bietet heiße Getränke und allerlei Leckereien und für die Zuschauer auch wärmende Heizsäulen.

Weihnachtliche Konzerte in der Frauenkirche, in der Semperoper oder mit dem Kreuzchor in der Kreuzkirche runden das festliche Programm in den Adventswochen ab und machen jede Reise nach Dresden noch zusätzlich zu einem besonderen Erlebnis.

Hotels in Dresden

 
 

 

 

 

 

Bildquelle: Veit Schagow – flickr.com | Daikrieg – flickr.com

 

 

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