Wichtig ist natürlich erst einmal die Frage, was darf ich in die USA mitnehmen? Die Vorschriften haben sich aufgrund der Sicherheitslage die letzten Jahre sehr verschärft.
Im Handgepäck darf man einen sogenannten „Quart-Sized-Bag“ mitnehmen, wie es auch bei der Aus- bzw. Einreise in andere Länder erlaubt ist. In diesen verschließbaren Plastikbeutel kann man max. drei Artikel wie Flüssigkeiten, Cremes oder ein Aerosol transportieren mit einem Volumen von 100 ml (entspricht 3,4 amerikanischen Flüssigunzen). Sollte man also Medikamente oder auch Artikel zum Frischmachen in Reisegröße benötigen, ist das weiterhin kein Problem.
Hilfe beim Kofferpacken findet man im Internet. Suchen Sie vor Reiseantritt Hilfe in einem der vielen Artikel über die Einfuhrbestimmungen in die USA – was Sie von Österreich mitnehmen dürfen und was verboten ist.
Bei Lebensmitteln wird bei der Einreise in die USA streng kontrolliert, deshalb empfiehlt es sich, besondere Sorgfalt bei der Mitnahme walten zu lassen. Verschiedene Lebensmittel müssen vorab angemeldet werden, wenn man sie ins Land mitnehmen möchte.
Da bei der Einreise auch Spürhunde eingesetzt werden, ist es ratsam, sich nicht über die strengen Bestimmungen hinwegzusetzen. Außerdem werden bei nicht deklarierten Lebensmitteln hohe Bußgelder verhängt.
Da sich die Einfuhrbestimmungen kurzfristig ändern können – sollte beispielsweise eine Krankheit ausbrechen oder Schädlingsbefall auftreten – ist es ratsam, sich kurz vor Abflug über die neuesten Bestimmungen zu informieren.
Sollten Sie ein Baby haben und für den Flug Nahrung, Getränke oder Medizin mitnehmen, keine Angst; hier gilt eine Ausnahmeregelung. Ebenso auch für Medikamente, die Sie selbst benötigen.
Natürlich können Sie auch in die USA Waren einführen, die Sie kurz vor dem Flug im Duty Free Shop eingekauft haben. Diese werden auch in einem Safety Bag transportiert. Den Kassenbon sollten Sie allerdings mit in den Beutel legen. Wenn Sie ein gültiges Visum oder eine ESTA-Freigabe haben, steht Ihrer Einreise in die USA nichts mehr im Wege.
Bei kurzen Aufenthalten bis zu 90 Tagen ist eine ESTA-Freigabe eine große Erleichterung. ESTA wurde von den amerikanischen Behörden entwickelt, um die Einreiseformalitäten zu erleichtern. Bei längeren Aufenthalten ist es notwendig, ein normales Visum zu beantragen. Hier wird unterschieden zwischen Studenten, normalen Touristen, ob man in den USA arbeiten möchte, bzw. ob man eine Greencard besitzt.
Sollte eine ESTA-Freigabe genügen ist es sehr wichtig, dass für jeden Mitreisenden eine Freigabe beantragt wird. Dafür ist es erforderlich, einen elektronischen Pass mit biometrischen Daten zu besitzen, das bedeutet rechtzeitig vor Abreise planen, denn es dauert einige Zeit, bis dieser Pass erstellt wird.
Bei der Einreise ist es wichtig, neben den Pass- und den Reisedokumenten die Adresse von Ihrem angestrebten Ziel in den USA bereitzuhalten. Diese Daten wird der Grenzbeamte erfragen. Sollte er den Eindruck haben, dass Sie nicht vertrauenswürdig sind, hat der Beamte an der Grenze die Entscheidungsgewalt, ob er Sie ins Land einreisen lässt oder ob Sie die USA nicht betreten dürfen.
Sollte dieser Fall eintreten, haben Sie die Möglichkeit, diese Entscheidung anzufechten (wenn Sie ein gültiges Visum besitzen). Sie können sich an das Board of Immigration Appeals (BIA) wenden. Möglicherweise bekommen Sie den Status „Uncertain“, das bedeutet, dass Sie unter gewissen Auflagen doch noch ins Land einreisen können.
Wenn Sie sich rechtzeitig vor Abreise die wichtigsten Punkte notieren, können Sie Stolperfallen und Fehler umgehen!
Was muss man bei der Einreise in die USA beachten?,