Die Bahamas sind an die 700 Inseln, Riffe und namenlose Felsen im Atlantik östlich des US-Staates Florida. Nur etwa 30 von ihnen sind ständig bewohnt und alle sind berühmt für ihre herrlichen Strände mit dem türkisblauen Wasser, ihre quirligen lebhaften Städte und ihre gastfreundlichen Menschen.
Traumurlaub im Inselparadies
Für viele Menschen mit Faible für die Tropen und Urlaub am Meer gehören die Bahamas, die einst britische Kolonie waren und erst 1973 die Unabhängigkeit erhielten,  zu den Trauminseln schlechthin und so locken sie auch alljährlich Scharen von Touristen an. Wer die Bahamas mit einem Mietwagen erkunden will, sollte sich darauf einstellen, dass auf den Inseln Linksverkehr herrscht.
Fast immer scheint über New Providence, Grand Bahama, Long Island, Andros und den anderen Inseln der Bahamas die Sonne und das ganzjährig angenehme Klima ermöglicht alle möglichen Wassersportarten. Auf den Bahamas kann man herrlich schwimmen, tauchen, Boot und Jet-Ski fahren oder Gleitschirm fliegen.
Aber auch das Reiten, Golfen und Tennis spielen, biken und wandern macht hier großen Spaß. Die Tier- und Pfanzenwelt der Inseln ist sehr vielfältig. Es gibt große Riffe mit unzähligen Fischarten – ein Paradies für Taucher und Schnorchler. Oft sieht man von den Booten aus Delfine und Blauwale.
In den Wäldern leben mehr als 200 Vogelarten, Schlangen und Frösche, wachsen wunderschöne tropische Blumen und Bäume. Es gibt 22 Nationalparks auf den Bahamas, hier werden unter anderem Mangrovenwälder, Korallenbänke, Brutgebiete von Meeresschildkröten und Flamingos geschützt.
Karibisches Lebensgefühl
Aber auch die Kultur der Bahamas ist sehr interessant und macht eine Reise auf die Inseln zum besonderen Erlebnis. Das bunte Völkergemisch der Bewohner und das karibische Flair hat viele Künstler und Kunsthandwerker hervorgebracht, deren Produkte in vielen Galerien, Kunstgewerbe-Läden und an den Souvenir-Ständen und Marktbuden angeboten werden.
Berühmt sind auch die Musik der Bahamas, der Junkanoo, eine Art afrikanisch geprägter Straßenkarneval und das tolle karibische Essen. Wobei eigentlich gesagt werden muss, dass die Bahamas streng genommen gar nicht zur Karibik gehören. Eigentlich liegen sie bereits im Atlantik – aber sie fühlen sich genau so an wie mitten im Karibischen Meer.
Staniel Cay – Mit Schweinen schwimmen und James Bond
Eine der verrücktesten Sehenswürdigkeiten der Bahamas ist wohl einzigartig auf der Welt: Das Schwimmvergnügen mit verwilderten Hausschweinen.
Die schwimmenden Schweine von der Exuna-Insel Big Mayor Cay sind eine echte Sensation. Sie leben nicht, wie man es für echte Hausschweine erwarten würde, in engen dunklen Ställen und Gehegen, sondern frei auf dem unbewohnten Inselchen inmitten der tropischen Pflanzenwelt.
Gehören sollen sie den Bewohnern der Nachbarinsel Staniel Cay, die hin und wieder einen Schweinebraten von hier wegholen. Der Clou ist, dass die Tiere sehr viel und gerne schwimmen. Sie paddeln wie Hunde, Ringelschwänzchen und Schnauzen in die Höhe, schnaubend, planschend und sehr geschickt.
Die mit Booten hierher gebrachten Touristen können die wirklich süßen Borstentiere streicheln, füttern und sogar mit ihnen schwimmen. Wer bisher glaubt, so etwas gehe nur mit Delfinen, sollte unbedingt einen Urlaub auf den Bahamas buchen.
Ein weiteres Highlight für Urlauber, die Staniel Cay und die Exumas besuchen, ist ein Drehort eines James Bond-Klassikers. Thunderball-Grotto, die Höhle aus dem 007-Streifen „Thunderball“, liegt teilweise unter Wasser und ist für Taucher und Schnorchler ein lohnendes Erlebnis. Es gibt einen Eingang durch einen Felsspalt, aber für „Urlauber in Agentenmanier“ auch einen zum Tauchen unter der Wasseroberfläche.
Bahamas - Die schwimmenden Schweine von Staniel Cay,