Endlose Fjorde, mystische Polarlichter oder atemberaubende Natur: Norwegen fasziniert Urlauber seit jeher. Das skandinavische Land ist nicht nur das älteste europäische Kulturland, sondern punktet auch mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten in pulsierenden Städten und wilder Natur so weit das Auge reicht. Das Land, das größer ist als Deutschland, aber weniger Einwohner als Berlin hat, ist unbedingt eine Reise wert.
Skandinavische Länder wie Norwegen, Schweden oder Finnland sind hoch im Kurs. Auch wenn wir bei Norwegen gleich an Wikinger denken, gehört das moderne Königreich inzwischen zu den reichsten Ländern der Welt mit der niedrigsten Arbeitslosenrate Europas und ist daher nicht ohne Grund gerade auch für uns Deutsche ein beliebtes Auswanderer-Land.
Wer sich erst einmal von Norwegens Schönheit überzeugen möchte, kann das skandinavische Land auf viele Art und Weisen erkunden. Die wunderschönen Landschaftsrouten lassen sich bequem per Zug, Bus oder Bahn entdecken.
Aber auch eine Kreuzfahrt entlang der Küste mit wichtigen Haltepunkten im Land bietet sich an, um Norwegen und seine Natur kennenzulernen. Wenn Sie Norwegen erleben wollen, dürfen Sie sich diese drei Punkte auf keinen Fall entgehen lassen.
1. Oslo: die tausendjährige Stadt
Die Hauptstadt Norwegens ist eine Sehenswürdigkeit für sich. Oslo ist ein perfektes Ziel für Kreuzfahrten, denn die tausend Jahre alte Stadt wurde auf Inseln gegründet und ist daher das erste Anlaufziel für Kreuzfahrtschiffe in Nordeuropa. Besonders sehenswert ist hier die Festung Akershus, die im 12. Jahrhundert gebaut wurde, und eine tolle Aussicht auf den Hafen bietet.
Auch andere Relikte, wie die Wikinger-Schiffe im Museum auf der Insel Bygdøy, stammen aus vergangenen Zeiten und erinnern daran, wie es in Norwegen einmal zuging. Wer sich mehr für zeitgenössische Kultur interessiert, sollte in Oslo der Nationalgalerie einen Besuch abstatten und dort das berühmte Bild „Der Schrei“ von Edvard Munch bewundern oder durch den Vigeland-Skulpturenpark spazieren und über 200 Werke von Gustav Vigeland begutachten.
2. Der Sognefjord: unberührte Natur
Fjorde hat Norwegen gewiss genug zu bieten. Aber einer von ihnen sticht ganz besonders hervor: Der Sognefjord, nördlich von Bergen, ist der längste und tiefste Fjord Europas. Mit einer Länge von über 204 Kilometern und 1308 Meter Tiefe beeindruckt alleine der Anblick dieser Naturgewalt.
Nicht nur der Fjord hat einige Aktivitäten wie Wandern, Kajak, Rafting oder Klettern zu bieten, auch nahe gelegene Städte wie Flåm oder Årdal zeigen, wie das Leben im Fjord abläuft.
3. Nordlichter: mystische Schönheiten
Eine Reise nach Norwegen ohne Nordlichter fühlt sich fast wie eine unvollkommene Reise an. Da es im Sommer manchmal gar nicht dunkel wird, beschränkt sich die Nordlichter-Saison in Norwegen hauptsächlich auf das Winterhalbjahr. März, September und Oktober sind die besten Monate, um Nordlichter zu beobachten.
Je weiter man in den Norden reist, umso höher ist natürlich die Wahrscheinlichkeit. In Tromsø sieht man durchschnittlich an 9 von 10 klaren Nächten Nordlichter. Dabei gilt aber immer: Geduld ist eine Tugend! Man sollte ausreichend Zeit mitbringen, um sicherzugehen, dass man das Naturspektakel auch wirklich zu Gesicht bekommt.
Bild 1: ©istock.com/cassinga
Bild 2: ©istock.com/Justinreznick
Auf den Spuren der Wikinger: Norwegen erleben,