Geografisch gesehen ist England nicht weit von uns entfernt und auch kulturell verbindet uns Deutsche viel mit den Bewohnern des größten und am dichtesten besiedelten Landesteils im Vereinigten Königreich Großbritannien. Dennoch müssen deutsche Urlauber natürlich eine ganze Menge Wasser überwinden, um auf die Insel zu gelangen.
Fährverbindung über den Ärmelkanal
Lange Tunnel unter Bergen und Wassermassen sind für viele Leute ein Albtraum. Das Überwinden des Ärmelkanals durch den Eurotunnel kommt deshalb für einen nicht unerheblichen Teil der Reisenden nicht infrage. Besagter Tunnel führt von Calais nach Dover – und genau für diese Strecke gibt es eine Alternative: Die Fährverbindung zwischen diesen beiden Orten wird gerne genutzt, da die Überfahrt vergleichsweise kurz und preiswert ist. Auch von Orten wie Le Havre oder Dieppe kann man den Ärmelkanal in Richtung England überqueren. Aber was genau erwartet den Reisenden im äußersten Süden Englands? Warum lohnt sich also die Überfahrt?
Die Natur im Süden Englands
Mit dem Begriff „Southern England“ meint man im engeren Sinne jene Grafschaften, die am oder in der Nähe des Ärmelkanals liegen. Im umfassenderen Sinne zählen zu diesem Gebiet die englischen Verwaltungsregionen South East England, East of England, Greater London und South West England. Was die Englische Küstenlandschaft für den Reisenden bereithält, offenbart sich schon vor der Überfahrt aus Frankreich. Wenn das Wetter mitspielt und die See ruhig ist, kann man die majestätischen weißen Steilküsten mit bloßem Auge erkennen. An sonnigen Sommertagen nimmt das Wasser hier eine ähnlich türkise Färbung an, wie sonst nur in der Karibik. Die Nationalparks und Gärten in Küstennähe bieten vor allem den Naturfreunden eine ganze Menge. Beim Anblick der Jurassic Coast muss man sich ungläubig die Augen reiben und auf den Küstenwanderwegen und in den urigen Moorlandschaften findet man unzählige Fotomotive.
Bild: © Janie Airey/Photodisc/Thinkstock
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