Ein Urlaub in Ägypten ist ohne einen Besuch der wichtigsten Altertümer des Landes am Nil für viele nicht vorstellbar. Die Pyramiden, Luxor mit dem Tal der Könige oder etwa Abu Simbel stehen meist fest auf Reiseprogramm, zumindest für einen Ausflug und eine kurze Unterbrechung des Badeurlaubs am Roten Meer.
Die Pyramiden als eines der 7 Weltwunder üben auf viele Reisende dabei eine besondere Anziehungskraft aus. Um die Sehenswürdigkeiten von Giseh sicherer und für die Touristen komfortabler zu machen, hat die Altertümerverwaltung von Kairo jetzt tief in die Tasche gegriffen.
Es wurden umgerechnet 8,3 Millionen Euro investiert, um einen Zaun um das Areal der Pyramiden zu bauen. Dieser Zaun ist ca. 18 Kilometer lang und bis zu 6 Meter hoch. Er ist mit 200 Kameras bestückt, um Grabräubern und Dieben auf die Schliche zu kommen. Rund um die Uhr werden die Pyramiden von Cheops, Chephren, Mykerinos und der Sphinx so überwacht.
In Zukunft sollen auch die Kamele, Autos und Busse von diesem Gebiet verbannt werden. Die Kamele bekommen einen Platz am Rande zugeteilt, damit die Touristen auch weiterhin die Möglichkeit haben, die beliebten Fotos mit den Tieren als Erinnerung an ihren Ägypten-Urlaub machen zu lassen.
Selbsternannte Führer haben mit diesen Sicherheitsvorkehrungen auch keine Möglichkeit mehr, die Urlauber um ihr Geld zu bringen. Die Altertümerbehörde setzt Studenten und junge Archäologen als Fremdenführer ein – kostenlos für die Besucher.
Eine Nilkreuzfahrt im Anschluß oder vor einem Aufenthalt in Kairo ist eine gute Möglichkeit, bequem zu reisen und doch in kurzer Zeit die wichtigsten und interessantesten Altertümer Ägyptens zu sehen.
200 Augen für die Pyramiden in Giseh,
